Die Siegerserien 2019 – Platz 1 bis 10

Die Siegerserien 2019 – Platz 1 bis 10

Das sind die 10 Sieger des diesjährigen Münchner Fotomarathons unter dem Oberthema “DAS TEAM MACHT’S!”,
ausgewählt durch unsere Jury: Dorothe Willeke-Jungfermann, Nick Frank und Simone Naumann.

Folgende Themen mussten fotografisch umgesetzt werden:

  1. LET’S HAVE FUN TOGETHER
  2. LIEBE IST…
  3. SHIT HAPPENS
  4. KREATIVES CHAOS
  5. LEBE LIEBER UNGEWÖHNLICH
  6. BLUT IST DICKER ALS WASSER
  7. ZUSAMMEN IST MAN WENIGER ALLEIN
  8. KAFFEEKLATSCH
  9. THAT’S LIFE
  10. WAS LEIDENSCHAFT MIT EINEM MACHT
  11. ZIEMLICH BESTE FREUNDE
  12. MEMORIES: NEVER FORGET

 

Platz 1: Matthias Weigel / Startnummer 47

Kommentar der Jury: Die Serie fällt erstmal auf durch eine ungewöhnliche, weitwinklige Darstellung und eine untersichtige Perspektive (nah am Boden, Froschperspektive) auf, die stringent durchgesetzt wurde. Schwarz/Weiß hat man so in dieser Form in keiner der anderen Serie gesehen. Inhaltlich ist jede Aufgabe gut getroffen. Durch die Untersichtigkeit und durch den Vordergrund entsteht ein Spannungsbogen, weil das Bild immer aufs Zentrum zuläuft. Die Serie hat somit eine Art Kanalisierung in den Bildern, was sehr interessant wirkt. Der Fotograf hat – wenn man zum Beispiel das Bild Nummer 8 sieht – nicht immer das Offensichtliche gewählt. Dies macht es spannend, weil teilweise um die Ecke gedacht wurde. Das ist auch einer der Beweggründe, weshalb die Serie es so weit nach vorne geschafft hat.


Platz 2: Susanne Truckenbrodt-Merk / Startnummer 28

Kommentar der Jury: Das Ei. Frisch, witzig, farbenfroh. Die Serie wurde fotografisch sehr gut umgesetzt, ist konsequent in der Bildsprache und in der Ästhetik. Auch hat sie einen wunderbaren Seriencharakter, es ist eigentlich eine Story, die hier erzählt wird. Die Fotografin hat sich sehr viel Mühe gegeben, eine gute Geschichte aufzubauen und hat diese mit viel Einfallsreichtum so umgesetzt, dass sie einen im Positiven zum Lachen bringt.

Platz 3: Christian Scheja / Startnummer 1

Kommentar der Jury: Ansprechend und anspruchsvoll an der Serie ist, dass sie komplett an einer Location fotografiert wurde. Der Seriencharakter ist durch gleiches Format und Farbigkeit gegeben. Es geht quasi darum, den Charme in der Monotonie zu entdecken und zu erkennen. In der Gleichförmigkeit der Architektur und der Objekte, die in den Bildern dargestellt werden, gibt’s dennoch einiges zu entdecken. Das war wahrscheinlich auch so ein bisschen die Herausforderung in dieser Betonwelt, die sehr grau in grau ist. Dem vorgegebenen Thema dennoch Leben einzuhauchen ist hier sehr gut gelungen, so auch, dass hier nicht mit offensichtlichen Dingen gearbeitet wurde.

Platz 4: Sylvia Legath / Startnummer 84

Kommentar der Jury: Der Fotograf hat sich hier einer sich ziemlich ähnelnden Bildsprache bedient, farbig. Es wird überwiegend und durchgehend mit Schärfentiefe gearbeitet, selektiver Schärfe. Schöne Farben, die frisch und modern wirken. Das Bildmotiv erschließt sich manchmal erst über den zweiten Blick. Das ist immer was Schönes. Die Symbolik ist sehr gut und die Aufgaben sind sehr originell umgesetzt.

Platz 5: Yannick Schön / Startnummer 116

Kommentar der Jury: Ein interessanter Mix aus nah und fern. Nah ran gehen und aus der Ferne betrachten, um das Szenario wirken zu lassen. Auch hier nicht immer die Offensichtlichkeit, sondern manchmal der indirekte Blick auf etwas. Es gibt einige Bilder, die besonders hervorstechen und letztendlich ist auch durchgehend das Thema getroffen. Dies mit einer Mischung von Wand-, Mauerdekoration, Texten, Menschen und Objekten.

Platz 6: Stefan Seifert / Startnummer 15

Kommentar der Jury: Der Fotograf hat mit dem Einsatz der Doppelbelichtungen gearbeitet und so die Themen umgesetzt. Das ist mit vielen Bildelementen auch gelungen. Dadurch wirken die Bilder sehr grafisch, quasi wie ein Design. Die Inhalte und Aufgaben sind stimmig umgesetzt.

 

Platz 7: Johannes Gürtler / Startnummer 26

Kommentar der Jury: Die Inhalte sind in jedem Bild gut dargestellt. Die Geschichte wurde durchgängig erzählt und die Aufgaben sind getroffen. Der Seriencharakter ist durch Farbigkeit, Lichteinsatz und Format gegeben. Schön ist, dass sich das Münchner Stadtleben in den Aufgaben und in der Darstellung widerspiegelt. Dies ist authentischer als bei vielen anderen Serien, die eingereicht wurden. Echter im Leben, nicht verfälscht. Als wäre man gerade zum Zeitpunkt tatsächlich vor Ort.

Platz 8: Rudi Straubmeier / Startnummer 31

Kommentar der Jury: Witzig, bunt und mit großem Aufwand umgesetzt. Eine Story mit Figuren, erzählt an einem Ort. Das Bild Nr. 3 ist sehr lustig. Es sticht von der Umsetzung her aus der ganzen Serie hervor, da es wunderbar reduziert ist auf das Wesentliche und zwei Personen. Manchmal ist weniger einfach mehr. Auch Bild Nr. 9 zeigt ebenfalls Witz und die Aufgabe ist erkennbar.

Platz 9: Julia Hagemann / Startnummer 17

Kommentar der Jury: Teilweise sind die Aufgaben sehr humorvoll dargestellt. Beispielsweise in Bild Nr. 3 und Nr. 10. Dies war in keiner anderen Serie so zu finden. Eine farbenfrohe Mischung aus Nah und Fern. Die Serie stellt sich komplett im Hochformat dar. Sehr starke Fokussierung in den Bildern auf wenige Elemente. Die Fotografin hat ihre Serie stringent umgesetzt.

Platz 10: Erik Zikeli / Startnummer 46

Kommentar der Jury: Die Serie mit dem größten Spaßpotential. Auch wenn die Umsetzung manchmal etwas plakativ wirkt, ist sie humorvoll und löst ein Schmunzeln aus. Man hat hier die Möglichkeiten genutzt, einfach eine witzige Geschichte zu erzählen.